Heinz Mack - 12 Stunden (2016), vollständige Mappe

12 Stunden (2016) - Von der Kraft der Lichts

Fasziniert von der reinsten Form des Lichts, das er vor allem in den Weiten der afrikanischen und arabischen Wüsten und im ewigen Eis der Arktis fand, schuf Heinz Mack die Mappe 12 Stunden – eine Arbeit aus 12 Siebdrucken, die die unsichtbare Vielfalt des Lichts entschlüsselt und seine überwältigende Farbenpracht offenbart.

Mack erforschte und dokumentierte in einer Reihe von Experimenten die Energie und Kraft des Lichts. Besonders faszinierte ihn dessen reinste Form, die er vornehmlich in den Weiten der afrikanischen und arabischen Wüsten und des ewigen Eises der Arktis fand. Hierfür reiste der Künstler in den 1960er Jahren in die Sahara um dort, inmitten der endlosen Weiten des Sandes, seine Spiegel, Reliefs, Segel und Fahnen zu platzieren. Der Kulturraum des Orients sollte Mack auch in Zukunft begleiten und so schuf er, inspiriert von dessen bunten Farben, das Mappenwerk 12 Stunden. Einem Kristallprisma gleich, vermag dieses Werk die unsichtbare Vielfalt des Lichts zu entschlüsseln und dessen überwältigende Farbenpracht zu offenbaren.Das Farbenspiel, kombiniert mit zeichnerischen Strukturen und Formen, lässt Sie in die Welt von Mack eintauchen. Man begibt sich auf eine wunderbare Reise durch die Zeit, die in der Verbindung zwischen Orient und Okzident beginnt und in der chromatischen Lichterwelt der Kunst von Heinz Mack endet.

Die Mappe 12 Stunden umfasst zwölf vom Künstler signierte (Mack 16) und nummerierte Siebdrucke sowie ein Titelblatt in handgefertigter Kassette. Die Drucke sind mit bis zu 33 Rastern auf Büttenkarton, CANSON Arches 300g, gedruckt.

Die wichtigsten Merkmale der Kunstwerke

Über Heinz Mack 

Heinz Mack, geboren 1931 in Lollar, Hessen, zählt zu den bedeutendsten deutschen Künstlern. Als Op-Art-Maler und Bildhauer ist er bekannt für seine Licht- und kinetische Kunst. Er studierte Malerei an der Düsseldorfer Kunstakademie und schloss sein Philosophiestudium 1956 in Köln ab. Beeinflusst von der abstrakten Kunst des Tachismus, entwickelte er in den 1950er Jahren seinen eigenen Stil. Zusammen mit Otto Piene gründete er 1957 die Düsseldorfer Kunstbewegung ZERO, die internationale Anerkennung fand und das Kunstverständnis erneuerte. 1970 wurde er als Gastprofessor nach Osaka eingeladen und repräsentierte Deutschland auf der Biennale in Venedig. Mack erhielt bedeutende Auszeichnungen wie den Premio Marzotto (1963) und das Große Bundesverdienstkreuz mit Stern (2011).